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CBDA Studien

CBDA enthält Salicylsäure – dieser Wirkstoff ist auch in Aspirin enthalten
Cannabinolsäuren enthalten in ihrer Struktur Salicylsäure, dieser Wirkstoff ist auch in Aspirin enthalten. Die ungünstigen Nebenwirkungen wie Blutverdünnung und der Angriff der Magen-Darm-Schleimhaut entfallen durch die komplexere chemische Struktur sowie bei einem Vollextrakt durch den komplexen Cocktail an Wirkstoffen. CBDA-Produkte charakterisieren sich aufgrund der Säure durch einen scharfen Geschmack, was sie von reinen CBD-Produkten unterscheidet.


Brustkrebs
Die biologischen Aktivitäten von CBDA ziehen eine immer stärkere Aufmerksamkeit auf sich. Wir haben CBDA bereits als Hemmstoff für die Migration von MDA-MB-231-Zellen, einer in der Krebsbiologie weit verbreiteten, sehr aggressiven, menschlichen Brustkrebszelllinie, identifiziert. Es wird vermutet, dass die chemische Hemmung und die Herunterregulierung der Cyclooxygenase-2 (COX-2), deren Expression in etwa 40% der invasiven, menschlichen Brustkrebszellen nachgewiesen wurde, an der CBDA-vermittelten Aufhebung der Zellmigration beteiligt sind. Jedoch sind die molekularen Mechanismen, die für die CBDA-induzierte Herabregulierung von COX-2 in MDA-MB-231-Zellen verantwortlich sind, noch nicht geklärt. In der vorliegenden Studie beschreiben wir einen möglichen Mechanismus, durch den CBDA die Expression von COX-2 über die selektive Herunterregulierung von c-fos, einer Komponente des Aktivatorprotein-1 (AP-1)-Dimer-Komplexes als Transkriptionsfaktor für die positive Regulierung des COX-2-Gens, aufhebt.

Resümee:
Studien weisen darauf hin, dass CBDA das Streuen von Brustkrebs inhibiert.

Weiterführende Literatur:​

Cannabinoide bei Brustkrebs: Unterschiedliche Anfälligkeit je nach Subtyp

https://mdpi-res.com/d_attachment/molecules/molecules-27-00156/article_deploy/molecules-27-00156.pdf

Herunterregulierung der Cyclooxygenase-2 (COX-2) durch Cannabidiol-Säure in menschlichen Brustkrebszellen

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25242400/

​Trauma-induzierte Angstzustände
​Das wichtigste Phytocannabinoid Cannabidiol (CBD) hat anxiolytische Eigenschaften und besitzt keine Tetrahydrocannabinol-ähnliche Psychoaktivität. Cannabidiol-Säure (CBDA) ist die saure Vorstufe von CBD und diese Verbindung scheint in Tiermodellen bei Erbrechen, Schmerzen und Epilepsie wirksamer zu sein als CBD. In dieser Untersuchung wollen wir feststellen, ob CBDA bei der Unterbrechung der Ausprägung von konditionierter Angst und generalisiertem Angstverhalten, das durch eine Pawlowsche Angstkonditionierung ausgelöst wird, wirksamer ist als CBD. Mäuse wurden einer Furchtkonditionierung unterzogen und 24 Stunden später mit CBD und CBDA behandelt, bevor sie auf Furchtausdruck und generalisiertes, angstähnliches Verhalten getestet wurden. Wir stellten fest, das CBD und CBDA unterschiedliche Wirkungen hatten. Während CBD, aber nicht CBDA, die Ausprägung des kognitiven Furchtgedächtnisses störte, normalisierte CBDA, aber nicht CBD, das durch ein Trauma ausgelöste, generalisierte, angstbezogene Verhalten. Keines der beiden Phytocannabinoide beeinflusste die Ausprägung kontextbezogener Angst. Unsere Ergebnisse bilden die Grundlage für künftige Experimente, in denen untersucht werden soll, ob Phytocannabinoide allein oder in Kombination in diesen Mausmodellen von Angst und Furcht wirksam sind.

Resümee:

Studien weisen darauf hin, dass CBD bei Angst vor schlechten Erinnerungen und CBDA bei Trauma induzierten Angstzuständen hilft.
2021_CBDA_health_anxiety TITEL DER STUDIE

Übelkeit und Brechreiz
Bei wiederholter Verabreichung (7 Tage) verloren CBD, CBDA und HU-580 nicht an Wirksamkeit bei der Verringerung der Übelkeit und wirkten weiterhin über einen Agonismus des 5-HT1A-Rezeptors. Bei der Verabreichung über einen 4 wöchentlichen Konditionierungsversuche hinweg behielten sie ihre Wirksamkeit bei der Verringerung der LiCl-induzierten Übelkeit bei. Die wiederholte Gabe von CBD reduzierte auch das Erbrechen bei Spitzmäusen. Schließlich war die Wirkung von CBD gegen Übelkeit bei männlichen und weiblichen Ratten ähnlich. Dies deutet darauf hin, dass diese Cannabinoide nützliche Behandlungen gegen Übelkeit und Brechreiz bei chronischen Erkrankungen sein könnten, ohne dass es zu einer Toleranzentwicklung kommt.

Resümee:     

Studien weisen darauf hin, dass CBDA und CBD die Fähigkeit besitzen Übelkeit zu hemmen. Vor einer Adaption des Körpers an die Einnahme von CBD bzw. CBDA ist nicht auszugehen. In entsprechenden Versuchen zeigte CBDA eine um das 5000-fach stärkere Hemmung von Übelkeit als im Vergleich zu CBD.

Weitere Literatur:

Neuromotorische Verträglichkeit und Verhaltenscharakterisierung von Cannabidiol-Säure
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26439367/

Cannabidiol-Säure verhindert Erbrechen bei Suncus murinus und das durch Übelkeit ausgelöste Verhalten bei Ratten.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23121618/

​Bewertung einer wiederholten oder akuten Behandlung mit Cannabidiol auf Übelkeit und/oder Erbrechen bei Ratten und Spitzmäusen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32488349/



 
 
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