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Parfumrohstoffe und ihre Wirkung auf den Menschen – Wissenschaftlich betrachtet

 

Parfumrohstoffe sind weit mehr als nur Duftspender. Sie bestehen aus komplexen molekularen Strukturen, die beim Menschen psychologische, emotionale und physiologische Reaktionen auslösen können. Ihre Wirkung reicht von der Stimmungsaufhellung bis zur Beeinflussung des Hormonhaushalts – ein spannendes Feld zwischen Naturwissenschaft und Sinneserlebnis.

 


 Was sind Parfumrohstoffe?

 


Parfumrohstoffe lassen sich in zwei Hauptgruppen einteilen:

 

1. Natürliche Duftstoffe: ätherische Öle, Absolues, Extrakte, Harze, Tinkturen

2. Synthetische Duftstoffe: isolierte Einzelsubstanzen oder vollständig chemisch erzeugte Aromakomponenten

 

Diese Rohstoffe bilden die Basis für Parfums, Kosmetika, Pflegeprodukte und Raumbeduftungssysteme. Die Duftmoleküle gelangen beim Einatmen über die Riechzellen direkt ins limbische System – dem Zentrum für Emotion, Gedächtnis und Hormonregulation.


Wissenschaftliche Wirkung von Duftstoffen auf den Menschen


1. Duftstoffe beeinflussen das limbische System
Studien zeigen, dass Duftmoleküle direkt mit emotionalen Zentren im Gehirn interagieren – insbesondere mit Amygdala und Hippocampus. So kann z. B.:

 

Lavendelduft beruhigend wirken (Reduktion von Cortisol)

Zitrusdüfte wie Bergamotte oder Grapefruit die Stimmung heben

Patchouli oder Vetiver das vegetative Nervensystem stabilisieren

(Quelle: Lehrbuch der Aromatherapie, Wabner & Beier 2020)


2. Parfumrohstoffe und Stressreaktionen
Wissenschaftlich belegt ist der stressreduzierende Effekt ätherischer Öle wie Neroli, Sandelholz oder Ylang-Ylang. In Studien wurde ein signifikanter Rückgang der Herzfrequenz und des Blutdrucks beobachtet.

Linalool (z. B. in Lavendel): anxiolytisch (angstlösend)

Eugenol (z. B. in Nelkenöl): leicht sedierend

Citral (z. B. in Zitronengras): stimulierend


3. Pheromonartige Effekte und soziale Interaktion
Einige Duftstoffe können pheromonähnliche Wirkungen entfalten. Zwar sind diese Effekte beim Menschen nicht so stark ausgeprägt wie bei Tieren, dennoch belegen Studien, dass Gerüche:

das soziale Verhalten beeinflussen

bei der Partnerwahl unbewusst eine Rolle spielen

Sympathie, Vertrauen oder Ablehnung mitsteuern können

Beispiel: Ambroxan, ein synthetischer Moschusduft, gilt als hautaffin und sexuell anziehend.


Parfumrohstoffe in der modernen Kosmetik

Die Kosmetikindustrie nutzt Duftstoffe nicht nur zur olfaktorischen Aufwertung, sondern auch für das Wohlbefinden der Anwender. Hier einige wichtige Wirkprofile:




Duftstoff

Wirkung auf den Menschen

Kosmetische Anwendung



Lavendelöl

Beruhigend, schlaffördernd

Hautpflege, After-Sun, Aromapflege



Rosenöl

Stimmungsaufhellend, ausgleichend

Anti-Aging, Luxusparfums



Zedernholzöl

Erdend, stabilisierend

Männerpflege, Naturdüfte



Vanilleextrakt

Geborgenheit, süße Wärme

Pflegeprodukte, Kinderdüfte



Eukalyptusöl

Befreiend, klarheitsfördernd

Erkältungspflege, Sportkosmetik




    Fazit
    Parfumrohstoffe entfalten ihre Wirkung nicht nur auf der Haut, sondern tief im Inneren des Menschen. Sie beeinflussen unsere Gefühle, unser Wohlbefinden und sogar zwischenmenschliche Beziehungen. Die moderne Forschung bestätigt, was die Aromatherapie schon lange wusste: Düfte wirken – direkt auf Körper und Seele. Für die Kosmetikindustrie eröffnet das neue Perspektiven: Produkte, die nicht nur pflegen, sondern auch emotional berühren.



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